Quittenwaran – Varanus melinus



Herkunft:
                     Indonesien

Größe:                           Gesamtlänge 120-150cm, Weibchen kleiner

Ernährung:                   Insekten, kleinen Säugetiere, Vogeleier, Fisch



Terrarienhaltung

Terrariengröße:            300x120x200cm (LxBxH)

Temperatur:                  tags 28-30°C; nachts nicht unter 18°C

Luftfeuchtigkeit:           70-90%

Winterruhe:                   keine




Eigene Erfahrungen:

Unsere Quittenwarane sind deutsche Nachzuchten von 2008. Es war schon ziemlich langwierig und nervenaufreibend, diese schönen Tiere zu bekommen. Uns ist es aber dann doch geglückt.

Unsere Tiere im Alter von etwa 5 Monaten.

Das Terrarium ist 400x120x200cm groß. Als Bodengrund benutzen wir Pinienrinde vom Baumarkt. Dazu viele große Äste, Korkröhren und viele, viele Pflanzen. Eingebaut ist auch ein Wasserbecken mit Innenfilter von Eheim.

Beleuchtet wird das Becken mit 2x70W HCI NDL,
2x150W HCI NDL, 5x PAR38- Strahlern. Mehr dazu in Terrarienbeleuchtung.


Zur Zeit füttern wir noch mittlere Heuschrecken, kleingeschnittenen Fisch und Hühnerherzen.




Video vom Terrariumbau
Video von Varanus melinus


Die Zeit vergeht und die Tiere wachsen. Nachdem es zu kleineren Streitereien, vorallem beim Füttern kam, entschieden wir uns zwei vermeintliche Männchen abzugeben.
Wir sind uns mittlerweile sicher, dass wir jetzt noch 1.2 im Terrarium sitzen haben. Dei Tiere dürften alle drei die 1m-Marke überschritten haben. Genau können wir das nicht sagen, da es ziemlich schwierig ist, die Tiere aus dem Terrarium zu fangen. Dabei sind sie auch recht aggressiv. Sie stellen sich auf, schlagen mit dem Schwanz und versuchen auch zu beißen.

Insgesamt sind sie sehr aktiv. Jeden früh baden sie ausgiebig im Wasserbecken bevor das Licht angeht, wärmen sich dann auf und durchsuchen danach des Terrarium nach Futter. Gerade in der Mittagszeit ist das manchmal sehr nervig.

Die Heuschrecken guckten unsere Tiere bald nicht mehr an. Sie zeigten keinerlei Interesse mehr daran.
So stellten wir das Futter um. Sie bekommen jetzt Putenherzen und andere Innereien, Eintagsküken, Fisch usw.
Im Oktober und November legten beide Weibchen unbefruchtete Eier ab. Kurz davor gruben sie das gesamte Terrarium um und suchten einen geeigneten Ablageplatz.

Hier jetzt noch aktuelle Bilder. Schaut euch einfach mal im Vergleich zu den ersten Bildern die Relation der Baumstämme und Korkröhren an. Es sind immer noch die gleichen.

 




Hier noch ein Bild kurz vor der Fahrt zum Tierarzt. Wir mussten das Tier fangen.